FCA 3. Liga: Verdiente Niederlage 1:3 NIederlage mangels Cleverness

Michael Dörig ist zurzeit Captain der 1. Mannschaft

Die 1. Mannschaft des FC Appenzell zeigte sich in den bisherigen vier Partien in einer Wellenbewegung und wirkte zu unkonstant.  Nach einem Sieg folgte prompt eine klare Niederlage. Im Gegensatz zu den beiden siegreichen Partien gelang am letzten Samstag bei Weinfelden-Bürglen 1 wie bei Gossau 2 wenig und die Innerrhoder mussten auch durch meist vermeidbare Treffer den Thurgau mit einer 1:4 (0:2) Niederlage verlassen.

Für Marco Pola ist der Wellengang ein mentales Problem. Er ist überzeugt, dass seine Mannschaft spielerisch Weinfelden/Bürglen überlegen gewesen wäre, hätten seine Spieler das abgerufen was sie könnten. Im Thurgau agierten sie aber zu naiv und suchten unter anderem die Zweikämpfe zu wenig. Und nach Gegentoren zeigt sich die Elf jeweils sehr verunsichert. Dies führte zu oft zu Fehlpässen und die Bälle in die Sturmspitzen kamen zu selten an. Es zeigte sich auch in Weinfelden, dass es noch seine Zeit geht, bis Appenzell in der 3. Liga wird vorne mitmischen können. Die Innerrhoder können aber in dieser Klasse eine Spitzenmannschaft werden, ist das Trainerteam überzeugt.

Ansprechender Start der Gäste

Kurze Zeit nach Beginn schoss ein Weinfelder einen Innerrhoder Abwehr-Akteur an, auf der anderen Seite wurde der Versuch von Kevin Streule knapp zur Ecke abgewehrt und ein Kopfball desselben Akteurs vom Hüter gehalten. Nach einer Viertelstunde  wehrte Torhüter Adrian Koster mit einem Hechtsprung einen Freistoss zum Eckball ab. Noch zweimal blieb Kevin Streule erfolglos. Nach dem sich die Partie zu Beginn mehr in der Hälfte der Weinfelder abwickelte, änderte sich dies in der Folge etwas. In der 21. Minute blieb der Gästetorwart bei einem Ball im Tor und prompt lag Appenzell mit 0:1 zurück. Auf der anderen Seite hatte Simon Baumann keinen Erfolg und aus 15 Meter sah erneut Kevin Streule seinen Schuss gehalten. In der 35. Minute agierten die Gäste in der gegnerischen Hälfte fehlerhaft. Beim langen Ball in die Spitze verliess dieses Mal Adrian Koster das Tor und konnte zunächst klären. Das Spielgerät landete aber bei einem Gegenspieler, welcher aus rund 30 Meter ins leere Tor seine Farben mit 2:0 in Führung brachte. Noch vor einem kühlenden Pausengetränk zischte ein "Hammerschuss" über das Gehäuse der Gäste.

Hoffnung erfüllte sich nicht

In der 56. Minute konnten die Thurgauer knapp zum Eckball klären und ein gefährlicher Kopfball fiel knapp zu hoch aus. Auf der anderen Seite hielt Adrian Koster einen Freistoss. In der 63. Minute wurde Kevin Streule im gegnerischen Strafraum unsauber vom Ball getrennt und verwandelte den Elfmeter sicher. Mit dem Anschlusstreffer zum 1:2 aus Innerrhoder-Sicht kam bei den Gästen wieder Hoffnung auf. Diese kamen aber kaum zu erfolgsversprechenden Möglichkeiten. Nach dem ein Appenzeller-Abwehrspieler den Ball verfehlte war Adrian Koster zur Stelle und ein Kopfball eines Einheimischen fiel zu hoch aus. In der 73. Minute ahndete der Ref eine Intervention eines Gästeakteurs im eigenen Strafraum als regelwidrig und so kam auch Weinfelden zu einem Penalty, welcher die Innerrhoder mit 1:3 in Rückstand brachte. Obwohl die Gäste weiter kämpften, konnte kein weiterer Treffer realisiert werden. Versuche von Kevin Streule und Silvan Pracht kamen nicht aufs Tor und Gegenüber wurde Adrian Koster angeschossen. In der 84. Minute kamen die Einheimischen praktisch auf der Mittellinie zu einem Freistoss, welcher über den weit vor dem Tor stehenden Gästekeeper flog und im Tor landete. Appenzell lag mit 1:4 zurück und damit war die Entscheidung endgültig gefallen. Versuche von Kevin Streule und Mittelfeldstratege Michale Dörig blieben ohne Erfolg. Nach einer ersten Analyse rief der Trainer seine Jungs auch dazu auf "positiv zu bleiben und noch mehr zu wollen".

Am nächsten Samstag folgt nun auswärts das Cupspiel bei Fortuna 1. Die St.Galler spielen in der 4. Liga Meisterschaft bereits morgen Mittwoch auf Schaies gegen Appenzell 2.

Appenzell spielte in Weinfelden mit: Adrian Koster; Marco Hörler, Luca Kid (ab 46. Minute Alem Alic), Marko Jurkic, Mario Breitenmoser (64. Minute Lars Schneider); Michael Dörig, Fabian Koller (ab 75. Minute Silvan Pracht), Simon Baumann (ab 87. Minute Amar Becirovic); Leon Keller (ab 46. Minute Roger Müller), Kevin Streule, Mirnes Mujkanovic (41. Minute Dimitri Wyss).

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