Staad eine Klasse zu stark für FCA Damen - Morgen Sonntag Cupspiel gegen Rapperswil-Jona

In der 1. Liga-Meisterschaftspartie bekundeten die Damen des FC Appenzell  bei Staad 1 mit der druckvollen Spielweise der Rheintalerinnen von Anfang an Mühe. Obwohl die Gäste in der zweiten Halbzeit nochmals vier Tore kassierten, wobei die letzten zwei klar Abseits waren, konnten die Innerrhoderinnen eine Reaktion zeigen. Schliesslich ging die Partie aber mit 1:8 verloren.

"Wir konnten in der ersten Halbzeit die angesprochenen Fehler der vergangenen Partien nicht wirklich umsetzen, und spielten so Staad in die Karten. Positiv war sicher das Auftreten von Elina Kölbener, die von den Juniorinnen kam und das erste Mal bei uns spielte", resümierte Trainer Juan Isler weiter.

Schon zur Pause entschieden

Nach einem Missverständnis in der Abwehr gelangten die Einheimischen bereits in der 2. Minute zu einer Chance. Aber auch die Gäste kamen zu einem über das Tor gegangenen Schuss. In der 5. Minute deckten die Innerrhoderinnen vor dem eigenen Gehäuse die gegnerischen Spielerinnen zu wenig genau, und gerieten mit 0:1 ins Hintertreffen. Die Einheimischen erspielten sich weitere Möglichkeiten. Es dauerte allerdings bis zur 20. Minute bis zum zweiten Treffer. Dies nach einem Angriff über die Seite, einem Pass in die Mitte mit anschliessendem Einschieben ins Tor. In der 28. Minute konnte eine Einheimische alleine aufs Gäste-Tor laufen und zum 0:3 aus Innerrhoder-Sicht abschliessen. Nach einem Pass in die Tiefe von Chiara Lardelli konnte sich Barbara Dorsa gegen zwei Gegnerinnen nicht durchsetzen. In der 33. Minute landete der Ball nach einem "Gemenge" erneut im Tor der Innerrhoderinnen und zur Pause lag Appenzell mit 0:4 zurück.

Ehrentreffer durch Livia Anderauer

Nun bei Regen erzielten die St.Gallerinnen in der 47. Minute mit einem Nachschuss ihren fünften Treffer. Sechs Minuten weiter dankte sich eine einheimische Spielerin auf der linken Seite durch, und sah ihr Zuspiel in die Mitte von einer Angreiferin ins Tor geschoben. Nun lag Appenzell schon mit 0:6 zurück. In der Folge kamen die Innerrhoderinnen etwas besser ins Spiel. In der 58. Minute gelang Livia Anderauer nach einem Eckball durch einen Kopfball der Ehrentreffer. In der Folge hatten Larissa Mazenauer und "Bibo" Dorsa bei je einem Versuch keinen Erfolg. Und auch in der 67. Minute konnte die erst 15jährige, einheimische Torhüterin einen Schuss von Barbara Dorsa abwehren. Später schoss auch Chiara Lardelli von hinten über das Gehäuse. Nach einem langen Pass lag Appenzell in der 81. Minute mit 1:7 zurück. Das Innerrhoder-Team ist allerdings überzeugt, dass diesem Treffer ein Abseits vorausging. Dann konnte Feldspielerin Brigitte Koster ein Tor verhindern wie auch Keeperin Vanessa Tickert. Wenige Minuten vor dem Ende kam auch Feruz Semereab zu einem Abschluss. Nach einem Doppelpass und einem erneuten Offside fiel aus Appenzeller-Sicht in der 90. Minute noch das 1:8.

Appenzell spielte in Staad mit: Vanessa Tickert; Corinne Schiegg (ab 63. Minute Vanessa Keel), Elisabeth Inauen, Salome Rohner, Elina Kölbener (ab 70. Minute Liana Dörig); Pascale Engetschwiler (ab 78. Minute Feruz Semereab), Chiara Lardelli (ab 46. Minute Brigitte Koster), Zoe Fässler (ab 56. Minute Livia Anderauer), Melissa Schenk; Barbara Dorsa, Larissa Mazenauer (ab 63.Minute Chiara Lardelli).

Morgen Sonntag Cup-Spiel als Highlight

Im Schweizer-Cup 1/32-Final treffen die Innerrhoderinnen morgen Sonntag in der 1. Runde um 16.30 Uhr auf dem Sportplatz Schaies gleich auf Rapperswil- Jona aus Axpo Women's Super League. Dieses Spiel ist für die Appenzellerinnen sicher das Highlight dieser Saison. Die Gäste spielen in der dieser Saison neu in der obersten Liga der Schweiz und konnten in den ersten beiden Spielen gegen Luzern und Zürich aber noch keine Punkte holen. Die Innerrhoderinnen wollen das Spiel geniessen und Erfahrungen sammeln. Für viele einheimische Spielerinnen ist es das erste Mal, dass sie gegen einen solchen Gegner spielen dürfen. Da sie nichts zu verlieren haben, es sicher auch schwieriger wird als sonst, wollen sie versuchen sich in ihren Punkten zu verbessern. Es ist zu hoffen, dass viele einheimische Besucher die Innerrhoderinnen unterstützen in ihrem Vorhaben. Die Spielerinnen und der Staff haben es sich verdient.

 

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