Herisau kaltblütiger im Abschluss - FCA 1 verliert im Cup-Achtelfinal mit 0:2 (0:0)
Da der Drittligist Herisau im Cup-Achtelfinal gegen den FC Appenzell aus seinen Chancen Tore erzielte, gewann er am Ende mit 2:0. Die Innerrhoder dominierten besonders die ersten 35 Minuten und es schien nur eine Frage der Zeit, bis die Gäste auf dem Sportplatz Ebnet in Herisau in Führung gehen. Aber es kam anders. Die Herisauer wurden in der zweiten Halbzeit stärker und nutzten gegen die weniger stark gewordenen Innerrhoder zwei Möglichkeiten.
Trotzdem war FCA-Übungsleiter Marco Pola mit der spielerischen Leistung seiner Elf gar nicht unzufrieden. Die Mannschaft wirkte besonders in der ersten Hälfte präsent und die Spieler unterstützten einander. Schlussendlich fehlte es bei den Innerrhodern auch an der Effizienz. Beide Mannschaften konnten diese interessante Begegnung nicht in Bestbesetzung bestreiten. Schon vor der mit Spannung erwarteten Partie war klar, dass der Gewinner im Cup-Viertelfinal auf den Vorjahressieger Walenstadt treffen wird.
Tor oder nicht Tor?
Die Gäste machten ab Beginn Dampf und kamen in der 5. Minute zu einer grossen Chance. Zuerst schoss Roger Müller und dann Luca Hörler in derselben Aktion den gleichen Verteidiger an. Zahlreiche Spieler und auch Beobachter mit guter Sicht waren der Meinung, mindestens bei einem der beiden Schüsse, sei der Ball im Tor gewesen, doch war dies für den Schiedsrichter nicht hundertprozentig zu sehen. Wer weiss, vielleicht wäre die Partie bei einer Anerkennung auf Tor anders verlaufen. Appenzell powerte weiter. Schüsse von Lukas Haas, Luca Hörler und Dimitri Wyss wehrte der gute einheimische Torhüter Pascal Grubenmann ab. Herisau gelangte erst in der 25. Minute erstmals etwas gefährlicher vor das Gehäuse der Innerrhoder. In der 40. Minute konnte der Gästetorwart Manuel Hofer einen durchgebrochenen Herisauer mit viel Einsatz stoppen. Bis zur Pause klärte "Höfi" noch zweimal.
Zu Beginn der zweiten Hälfte führte ein Versuch von Roger Müller zu einem Eckball. Dann begann Herisau das Zepter zu übernehmen. Knapp vor und kurz nach einer Stunde klärte der gute Gästekeeper dreimal hervorragend. In der 64. Minute fiel dann aus Innerrhoder-Sicht nach einem Kopfball durch Lenny Staub nach einem Corner und einer unübersichtlichen Situation aus kurzer Distanz doch das 0:1. Appenzell versuchte zu reagieren und ein Abschluss führte zu einem Eckball. In der 73. Minute landete ein Herisauer-Schuss von links am Innenpfosten. Der Innerrhoder-Keeper wäre machtlos gewesen. In der 86. Minute fiel dann nach einem von rechts in die Mitte durch Janick Huber satten Schuss das 2:0 für Herisau. Appenzell versuchte es zwar noch einmal. Aber Versuche durch Andrej Hörler, Laurin Manser und Lorenz Keller brachten keinen Erfolg mehr. Und so schied Appenzell aus dem Cup aus.
Appenzell spielt mit: Manuel Hofer; Marko Jurkic, Luca Kid, Silvan Pracht (ab 87. Minute Andrej Hörler), Mario Breitenmoser; Damian Moser, Luca Hörler, Kushtrim Rexhepi (ab 77. Minute Laurin Manser); Dimitri Wyss (ab 60. Minute Joel Koch), Lukas Haas (ab 81. Minute Lorenz Keller), Roger Müller.