FCA Junioren C Youth League: Um ein Haar Schweizer Meister

Diese Truppe hat Vereinsgeschichte geschrieben.

Wie nahe die Ca-Junioren des FCA dem Titelgewinn an der Schweizer Meisterschaft in Fribourg gekommen sind, hätte sich wohl kaum einer zu träumen gewagt. Lediglich ein Tor trennte das Team schlussendlich von der Sensation.

Durch den historischen Titelgewinn der Ostschweiz in der Youth League qualifizierten sich die Ca-Junioren für den Finaltag in Fribourg. Auf dem Sportplatz Guintzet ging es im Ligamodus gegen vier weitere Regionalmeister darum, sich zur besten Schweizer Mannschaft dieser Altersklasse zu küren.

Zum Start forderten die Innerrhoder mit dem Team OG Kickers Luzern den amtierenden Schweizer Meister heraus. Die chancenarme Partie gegen die Luzerner endete 0:0 – ein erster Achtungserfolg für den Aussenseiter aus Appenzell.

Es folgte das Aufeinandertreffen mit dem FC Vernier. Obwohl der körperlich überlegene Gegner aus Genf dominierte, jubelte am Ende der FC Appenzell. Dies dank einer herausragenden Defensivleistung sowie einer gnadenlosen Effizienz. Den goldenen Treffer zum 1:0 erzielte Finn Streule, nachdem der gegnerischen Torhüter zuvor einen Abschluss von Edin Makolli an die Latte lenken konnte. Für den späteren Champion sollte es die einzige Niederlage der gesamten Saison bleiben.

Den Schweizer Meistertitel vor Augen

In Partie drei blieb der FCA ohne Punkte. Gegen das nach der Startniederlage unter Druck stehende Rapid Lugano kassierte man zwei unnötige Gegentore. Diese Hypothek konnte nicht mehr wettgemacht werden. Zwar bäumte sich der Underdog gegen Ende des Spiels noch einmal auf, doch unter anderem wegen eines verschossenen Elfmeters blieb ein Happy End aus.

Zum Abschluss wartete CS Italien auf die Ostschweizer. Drei Zähler und die Sensation „Schweizer Meister“ wäre Tatsache gewesen, aber dazu sollte es nicht kommen. Mit einer Nullnummer verabschiedete sich der FC Appenzell aus der Westschweiz. Besonders bitter: Auch in dieser, von den Genfern überhart, wenn nicht sogar unfair, geführten Begegnung scheiterte der Dorfklub vom Punkt. Anstatt mit der Trophäe heimzureisen, blieb Appenzell am Ende der vierte Rang.

Ehrung im Rahmen des „Grümpelis“

Inzwischen waren die Tränen wieder getrocknet und es bleibt der unendliche Stolz auf das Erreichte – sowohl bei den Spielern als auch bei deren Familien und Freunden sowie beim Trainertrio beziehungsweise im gesamten Verein. Dies wurde deutlich, als das Team am „Grümpeli“-Sonntag nach der Rangverkündigung die Bühne betrat und von den Anwesenden gefeiert wurde. Ein tosender Applaus, der allen Beteiligten noch mehr Motivation gibt, nächste Saison wieder anzugreifen.

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