Appenzell 3. Liga: Resultat entspricht nicht den Spielanteilen

All diese Akteure kamen auch gegen Abtwil-Engelburg zu längeren und kürzeren Teileinsätzen.

Die 1. Mannschaft des FC Appenzell konnte auch gegen das vor der Partie noch punktelose Abtwil-Engelburg 2 zuhause nicht gewinnen. Auch wenn die Spielanteile nicht dem Resultat entsprechen, nützt dies nichts, wenn die Partie mit 1:4 verloren geht.

Gewiss das erste Tor kam nach einem unglücklichen Prellball zu Stande und beim vierten Treffer öffneten die Einheimischen die Abwehr. Dazwischen lagen aber wiederum zwei Kopfballtore nach Eckbällen, obwohl man die Vermeidung solcher Gegentreffer im Abschlusstraining noch geübt hatte. Obwohl die Innerrhoder in der ersten Hälfte besser spielten als in den zweiten 45 Minuten und der Ballbesitz etwa gleich verteilt war, unterliefen den Appenzellern während der gesamten Partie viel zu viele Fehler. Insgesamt boten die Einheimischen keine genügende Leistung. Allerdings fehlten die Mittelfeldspieler Fabian Koller und Michael Dörig. Die Gäste agierten effizient, verzeichneten sie doch nebst den vier Treffern nicht mehr viele weitere Tormöglichkeiten.

Penalty sicher verwandelt

Gleich zum Start ging ein Kopfball der Einheimischen nach einem Freistoss neben das Gehäuse. In der 6. Minute fiel der gegnerischen Nummer zehn der Ball vor die Füsse, und nach einem Schuss in die Torecke aus rund 16 Meter lag Appenzell mit 0:1 zurück. Einen Freistoss aus weiter Distanz konnte Torhüter Mischa Enzler abwehren und auf der anderen Seite brachten ein vom Torhüter gehaltener Schuss von Simon Baumann - nach einem schönen Angriff - und ein ebenfalls abgewehrter Kopfball von Alem Alic keinen Erfolg. In der 17. Minute ahndete der Schiedsrichter im Gästestrafraum ein Handspiel mit einem Elfmeter, den Simon Baumann sicher zum 1:1 verwandelte. In der Folge bekamen die Innerrhoder die Partie etwas besser in den Griff aber auch die Gäste fuhren nicht ungefährliche Gegenstösse. Zu nennenswerten Chancen gelangten aber beide Mannschaften bis zur Halbzeit nicht mehr. Noch vor der Pause musste sich der dieses Mal vor der Abwehr spielende Alem Alic verletzt auswechseln lassen.

Nur Pfostentreffer der Einheimischen

Der letzten Samstag als Aussenverteidiger begonnene Dimitri Wyss konnte einen gefährlichen Ball mit dem Kopf zum Eckball klären. Auf beiden Seiten waren nebst Fehlern auch einige gelungene Spielzüge zu verzeichnen. In der 57. Minute landete ein Kopfball nach einem Corner zum 1:2 im Innerrhoder-Netz. Bei einem Abschluss von Simon Baumann und einem Nachschuss von Kevin Streule schaute nichts Zählbares heraus und auch ein Ball von Luca Hörler konnte der St.Galler-Torwart abwehren. Für die letzten 20 Minuten brachte Trainer Alexandro Isler zwei frische Kräfte aufs Feld und Dimitri Wyss wechselte in den Angriff. Ein Kopfball des eingewechselten Michael Büchler fiel zu hoch aus. In der 73. Minute fiel durch einen weiteren Kopfball nach einem Eckball durch die gegnerische Nummer 30 das 1:3. Sechs Minuten später war Michael Büchler mit einem Schuss an den rechten Pfosten das Glück nicht hold. Die Einheimischen forcierten verständlicherweise das Angriffsspiel. Und so konnte in der 82. Minute der Schütze des ersten Abtwiler-Tores gegen eine offene Abwehr der Einheimischen alleine losziehen und aus Innerrhoder-Sicht das 1:4 markieren. Appenzell versuchte zwar auch noch zu einem zählbaren Erfolg zu kommen, aber Dimitri Wyss und Luca Hörler sahen ihre Schüsse abgewehrt.

Am kommenden Samstag treten die Innerrhoder in Niederwil an, welches nur einen Zähler mehr als Appenzell aufweist.

Appenzell spielte gegen Au-Engelburg 2 mit: Mischa Enzler; Andrej Hörler, Marko Jurkic, Mario Breitenmoser, Dimitri Wyss; Alem Alic (46. Minute Sokol Shabani), Luca Hörler (ab 76. Minute Andreas Rusch); Simon Baumann, Sepp Peterer (ab 69. Minute Michael Büchler), Jonas Signer (ab 69. Minute Marvin Schneider; Kevin Streule (ab 84. Minute Marco Hörler).

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